Der Einzelimport bei Arzneimitteln in Zeiten von Lieferengpässen
Was ist erlaubt, was ist verboten?
Dr. jur. Ulrich Grau, Rechtsanwalt, Berlin
Dr. Ulrich Grau, geboren 1971 in Heidenheim/Brenz, ist Rechtsanwalt und Wirtschaftsjurist. Er ist seit 2006 Partner der Kanzlei D+B Rechtsanwälte. Die Kanzlei ist eine der größten und führenden Kanzleien im Gesundheitswesen.
Dr. Ulrich Grau studierte Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Bayreuth, wo er auch 2001 mit einem Thema im Vergaberecht zum Dr. iur. promovierte. Er ist sowohl in der Bundesrepublik Deutschland (Berlin) als auch in Belgien (Brüssel) als Rechtsanwalt zugelassen.
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Einblick in verschlossene Welten – Umdenken gefragt?
„Ihr Arzneimittel ist leider nicht lieferbar." Dieser Satz gehört mittlerweile zum Standardrepertoire des deutschen Apothekenpersonals. Ein gravierendes, stetig wachsendes Problem. Plötzlich sind wichtige Güter nicht mehr selbstverständlich. Heute wird bewusst, dass Arzneimittel nicht aus deutschen Fabriken stammen, sondern Endprodukte globaler Handelsketten sind. Viele wichtige Arzneistoffe kommen längst aus Asien.
Die Globalisierung hat auch vor der Pharmazie nicht Halt gemacht. Vieles, was sich in fernen Märkten abspielt, beeinflusst die Verfügbarkeit eines bestimmten Fertigarzneimittels in der Bundesrepublik.
Aber warum ist das so? Und vor allem, was kann dagegen getan werden?
Dieses Werk will Apothekenpersonal helfen, auf die täglichen Fragen von Kunden, Pflegediensten, Arztpraxen und Krankenkassen, plausible Antworten zu geben.