Einsatz antiviraler Therapien mit Fokus auf heimversorgende Apotheken

Um schwere Krankheitsverläufe im Rahmen von COVID-19 zu verhindern, stellt Impfen eine effektive präventive Maßnahme dar. Es besteht jedoch ein großer Bedarf an kausalen Therapien zur Behandlung von COVID-19, insbesondere dann, wenn ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung eines schweren Krankheitsverlaufs besteht. Die zugelassenen antiviralen Medikamente (bspw. Paxlovid®) können im Falle einer erfolgten SARS-CoV-2 Infektion helfen, schwere Krankheitsverläufe zu verhindern – diese Option wird jedoch nur teilweise entsprechend ihrer Indikation genutzt. Allen gemeinsam ist, dass nach Einsetzen der Symptome die antivirale Therapie schnellstmöglich, d.h. innerhalb der akuten Krankheitsphase angewendet werden sollte; –  je nach antiviralem Medikament max. 5 (Paxlovid® ) bzw. 7 Tage nach Symptombeginn (Veklury®).

Bis zum 15.01.2024 wurde Paxlovid ausschließlich über den Bund aus zentral beschafften Beständen vertrieben. Diese Packungen werden sukzessive ihre Haltbarkeit verlieren. Um die Versorgung flächendeckend sicherzustellen, wird Paxlovid nun über den regulären Vertriebsweg in den Verkehr gebracht. Welche Änderungen dies mit sich bringt und was es darüber hinaus zu beachten gibt, sowie aktuelle wissenschaftlichen Erkenntnisse rund um antivirale Therapieoptionen werden den Teilnehmer*innen im Rahmen eines Vortrages gebündelt und anschaulich vermittelt.