Fr. 28. März 2025 -

Podiumsdiskussion: Wirtschaftliche Rentabilität der Heimversorgung

An welchen Stellschrauben kann die Apotheke selbst drehen, welche Rahmenbedingungen müssen von außen geschaffen werden?

Die wirtschaftliche Situation der deutschen Apotheken ist angespannt. Täglich gibt es neue Meldungen von Apotheken, die aus finanziellen Gründen schließen müssen. Steht die Entscheidung zum Einstieg in die Heimversorgung oder zur Ausweiterung durch Übernahme weiterer Einrichtungen an, ist es unerlässlich, zuvor Chancen und Risiken für die eigene Apotheke gut herauszuarbeiten.

Nach Überprüfung grundlegender Entscheidungskriterien müssen Strukturen und Abläufe regelmäßig angepasst und nach Möglichkeit optimiert werden.

Ein Teil davon kann durch die Apotheke selbst geschehen, daneben müssen aber auch äußere Rahmenbedingen angeglichen werden, damit Heimversorgung und Spezialversorgung nicht zum Schleudersitz werden.

Auf Grundlage des Übersichtsvortrags zu wichtigen Entscheidungskriterien werden im Rahmen einer Podiumsdiskussion notwendige Anpassungen diskutiert.

Seien Sie dabei!

Apothekerin Manuela Queckenberg, Gelsenkirchen

Manuela Queckenberg studierte Pharmazie an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt/Main. Sie ist Fachapothekerin für Allgemeinpharmazie, Geriatrische Pharmazie, Ernährungsberatung, Prävention und Gesundheitsförderung, Fachapothekerin für theoret. und prakt. Ausbildung und Filialleiterin einer öffentlichen Apotheke mit zusätzlichem Schwerpunkt Heimversorgung. Sie war lange Jahre tätig als Dozentin in Fachschulen zur Ausbildung von PTA und in der Ausbildung von Altenpflegern sowie als Referentin bei Fortbildungsveranstaltungen unterschiedlicher Apothekerkammern.

Prof. Dr. Reinhard Herzog, Tübingen

  • Studium der Pharmazie in Freiburg/Brsg., Promotion (Pharmazeutische Technologie) in Tübingen
  • rund 30-jährige Lehrtätigkeit an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen, überwiegend im Fachbereich Pharmatechnik
  • Mitinitiator und Lehrender in den berufsbegleitenden
    Studiengängen „Apothekenbetriebswirtin/-wirt“ und „Pharmazieökonomin/-ökonom“ an der Hochschule Schmalkalden
  • freiberuflich beratend tätig für Apotheken, Praxen und Industrie
  • umfangreiche Tätigkeit als Fachautor in Fachmedien wie Deutsche Apotheker Zeitung, Apotheke & Wirtschaft (AWA, dort Herausgeber), u.a. Erstellung diverser Rechentools für Apotheken und Praxen.

Apotheker Daniel Mädler, Löwen-Apotheke Ellefeld

Daniel Mädler, geboren 1988 in Bad Schlema, wuchs in Ellefeld im Vogtland auf. Nach dem Abitur absolvierte er ein halbjähriges Praktikum als Fahrer in einer Apotheke. Es folgte ein Pharmaziestudium in Greifswald, während dessen er sich als aktives Mitglied der Fachschaft und des BPhD für die Interessen der Studierenden einsetzte. Ein anschließendes praktisches Jahr in München rundete seine Ausbildung ab. 2014 kehrte er ins Vogtland zurück und begann seine berufliche Laufbahn in der elterlichen Löwen-Apotheke in Ellefeld. Zunächst als angestellter Apotheker tätig, übernahm er 2018 die Leitung und wurde 2021 Inhaber. In dieser Zeit führte er eine umfassende Umstrukturierung der Arbeitsabläufe durch und baute die Versorgung von Pflegeheimen kontinuierlich aus. Die Anzahl der versorgten Betten stieg von ursprünglich etwa 200 auf aktuell 600. Alle Arzneimittel werden dabei manuell in den eigenen Räumlichkeiten konfektioniert. Parallel engagiert er sich ehrenamtlich in der Sächsischen Landesapothekenkammer.

Heike Gnekow, Hamburg

  • Studium der Pharmazie an der University of Bath (UK)
  • 2012 bis 2013 Pharmazeutin im Praktikum, Dom-Apotheke Essen
  • 2014 bis 2015 Apothekerin in der Krankenhausversorgung, Dom-Apotheke Essen
  • 2015 bis 2017 Abteilungsleitung Pharmaservice, Priv. Adler Apotheke Hamburg
  • seit 2018 Inhaberin der Priv. Adler Apotheke oHG
  • 2016 bis 2017 Mitglied des Vorstandes der Apothekerkammer Hamburg
  • seit Mai 2018 Mitglied des Beirats des Bundesverbandes der Versorgungsapotheker e. V. (BVVA)

Begleitmaterial zum Vortrag

Laden Sie das gesamte Begleitmaterial zu diesem Vortrag herunter.

Jetzt herunterladen

Sie benötigen ein Ticket für die Veranstaltung "Heimversorgung KOMPAKT", um das gesamte Begleitmaterial für diesen Vortrag herunterladen zu können.

Zu den Tickets

Um das gesamte Begleitmaterial zu diesem Vortrag herunterladen zu können, müssen Sie sich einloggen und ein Ticket für die Veranstaltung "Heimversorgung KOMPAKT" besitzen.

Zu den Tickets

Constanze Schäfer: Paket Pflegeschulungen

Schulungen für Pflegekräfte im Paket

Wenn Ihre Apotheke mit Heimen oder Pflegediensten zusammenarbeitet, ist Ihre Rolle weit mehr als nur Medikamentenlieferungen. Sie fungieren als wichtiger Berater für die Arzneimittelversorgung und bieten regelmäßige Schulungen zu praxisrelevanten Themen. Auch wenn Sie hier als Apotheker in Ihrem Element sind – es kostet Zeit!

Erzielen Sie mit minimalem Aufwand maximale Wirkung!

Hilko J. Meyer: Heimversorgung nach § 12a Apothekengesetz

Heimversorgung – die Komplettlösung

Schon seit 2003 verpflichtet § 12a des Apothekengesetzes öffentliche Apotheken und Träger von Alten- und Pflegeheimen bei einer Belieferung der Bewohner mit Arzneimitteln und apothekenpflichtigen Medizinprodukten einen schriftlichen Vertrag abzuschließen. Fortschritte in der Pflege, der Medizin und der Pharmazie sowie zahlreiche neue und erweiterte Rechtsvorschriften machen heute die Heimversorgung wesentlich komplexer. Dies macht transparente vertragliche Regelungen an den Schnittstellen der Zusammenarbeit zwischen Apothekern, Heimträgern und Pflegefachkräften, aber auch mit den im Heim behandelnden Ärzten notwendig.

Mit diesem Ordner „Heimversorgung“ erhalten Sie ein Rundumpaket für Ihre Heimbelieferung. Neben einer Broschüre mit Erläuterungen zum juristischen Hintergrund ist das aktuelle Vertragsmuster inklusive aller erforderlichen Formulare enthalten:

  • Heimversorgungsvertrag nach § 12a Apothekengesetz
  • Bewohnerinformation zur zentralen Arzneimittelversorgung und Erklärung zur Teilnahme an der zentralen Arzneimittelversorgung
  • Datenschutzerklärung der Apotheke und Einwilligungserklärung zur Datenverarbeitung
  • SEPA-Lastschriftmandat
  • Zusatzvereinbarung über die bedarfsgerechte Arzneimittelbereitstellung und Honorarverzeichnis
  • Patienteninformation zur bedarfsgerechten Arzneimittelbereitstellung und Auftrag zur bedarfsgerechten Arzneimittelbereitstellung
  • Arztinformation zur bedarfsgerechten Arzneimittelbereitstellung

Das Plus für Sie:
Als Starterpaket enthält der Ordner alle Formulare auf Papier mit jeweils 6 bzw. 10 Exemplaren. An die Heimbewohner adressierte Vordrucke mit hohem Bedarf sind als Block à 100 Blatt im Shop des Deutschen Apotheker Verlags ebenfalls erhältlich. Dort bekommen Sie auch einen zusätzlichen Leerordner „Heimversorgung“, in dem Sie sauber und übersichtlich Ihre Dokumente sammeln können. Wenn Sie es lieber digital möchten, finden Sie zusätzlich alle Musterformulare als beschreibbare PDFs zum Download auf www.Online-PlusBase.de. Auf Wunsch bleiben Sie immer auf dem aktuellen Stand – mit dem automatischen Fortsetzungsbezug.

Empfohlen vom Bundesverband der Versorgungsapotheker e.V. (BVVA)!

Hilko J. Meyer: Bewohnerinformation zur zentralen Arzneimittelversorgung und Erklärung zur Teilnahme an der zentralen Arzneimittelversorgung

Formulare zum Heimversorgungsvertrag: Information und Erklärung zur Teilnahme

Existiert eine Vereinbarung zwischen Heimträger und heimversorgender Apotheke über die Arzneimittelbelieferung der Bewohner, sollten diese natürlich darüber informiert werden. Gleichzeitig ist deren Zustimmung zur Teilnahme an dieser Form der Versorgung einzuholen. Nutzen Sie dazu die Formulare „Bewohnerinformation zur zentralen Arzneimittelversorgung“ und „Erklärung zur Teilnahme an der zentralen Arzneimittelversorgung“. Beide sind im neuen Formularvertrag für die Heimversorgung (ISBN 978-3-7692-7602-2) enthalten und werden gemeinsam an den Heimbewohner übergeben. Der Block enthält 50 Doppelexemplare.